Verstopfungen sind eine äußerst schmerzhaft Angelegenheit und zumeist auf Flüssigkeitsmangel oder eine Darmträgheit zurückzuführen. Beides kann durch Ernährungsgewohnheiten oder durch die Einnahme von Medikamenten (z.B. Opioide oder Diuretika) hervorgerufen werden. Von Verstopfung im medizinischen Sinne wird allerdings erst gesprochen, wenn der Stuhlgang seltener als dreimal pro Woche erfolgt oder sich ungewöhnlich schmerzhaft gestaltet. Die meisten Abführmittel ziehen Flüssigkeit mit in den Darm und erweichen so den Stuhl. Deshalb ist eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr (1,5 - 2 Liter am Tag) unverzichtbar. Dies muss vor allem beim Einsatz von Floh- oder Leinsamen beachtet werden. Sie nutzen das Wasser zum Aufquellen, wodurch der Abtransport beschleunigt wird. Wenn allerdings zu wenig getrunken wird, entfalten diese Quellstoffe einen gegenteiligen Effekt. Eine dauerhafte Anwendung von Abführmitteln ist nur unter ärztlicher Absprache zu empfehlen. Denn sie provoziert eine Gewöhnung und sollte deshalb nur unter fachlicher Aufsicht erfolgen.
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