Während die Arterien dafür verantwortlich sind, das Blut mit Druck in den Körper zu bringen, sind die Venen damit beauftragt, das Blut aus dem Körper zurück zum Herzen zu führen. Die Venen sind wesentlich dünnwandiger und mit weniger Muskulatur ausgestattet als die Arterien. Das führt zu einer erhöhten Anfälligkeit gegenüber Bindegewebsschwächungen. Das Blut wird nicht mehr zuverlässig transportiert, weil die Gefäßwände geschwächt und nicht mehr vollständig abgedichtet sind. Die Folge kann eine chronisch venöse Insuffizienz (CVI) oder sogar eine thrombotische Erscheinung sein. Vor allem die Venen in den Beinen sind davon betroffen, da sie das Blut entgegen der Schwerkraft transportieren müssen. Die Beine schwellen an und schmerzen. Menschen, die oft und lange stehen (z.B. auf der Arbeit) oder eine familiäre Veranlagung für eine Venenschwäche haben, leiden oftmals unter dieser Symptomatik. Regelmäßige Bewegung stärkt die Gefäßmuskulatur und beugt dem vor. Stützstrümpfe üben einen gleichmäßigen Druck auf die Gefäße aus, was den Bluttransport befördert und den Gefäßen die Arbeit erleichtert. Medikamentös haben sich sogenannte "Venotonika" bewiesen. Das sind pflanzliche Extrakte aus rotem Weinlaub, Buchweizenkraut oder der Rosskastanie. Sie stärken die Struktur der Gefäßwände und wirken so den Folgen einer Venenschwäche frühzeitig entgegen.
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